“Ganz schön einsam!”,
beschrieben viele unserer Lernpartner das Leben von Anne Frank in ihrem Versteck in Amsterdam während des zweiten Weltkrieges. Still und beklemmend war die Stimmung während der 60-minütigen Inszenierung der Badischen Landesbühne am gestrigen Donnerstag. Unsere drei siebten Klassen, die im Deutschunterricht gerade das Buch „Damals war es Friedrich“ behandeln, konnten durch das Ein-Frau-Stück Einblick in die Tagebücher der Anne Frank bekommen.
Ihre Ängste, ihre Alltagssorgen und die immer klarer werdende nicht vorhandene Perspektive jüdischer Familien beschrieb Anne Frank während ihres 25-monatigen in ihren Tagebüchern, die mittlerweile zum Weltdokumentenerbe gehören.
Ein großer Anstoß für viele Fragen, viele Gedanken und das eigene Auseinandersetzen mit der Situation von Anne Frank schlossen sich an das Theaterstück an. Das Isoliertsein, keine Freundschaften pflegen zu können, keine Privatsphäre zu haben und am Ende von einem Vertrauen verraten worden zu sein…das waren für unsere Lernpartner die schlimmsten Eindrücke aus dem Leben von Anne Frank.